Beweissicherungen dienen dazu, den Ist-Zustand der Gebäudesubstanz vor Beginn eines Bauvorhabens festzustellen, um unberechtigten Schadenansprüchen vorzubeugen, sollten während der Bauphase weitreichende Schäden auftreten. Darunter fallen z. B. bleibende Schäden an Zufahrtstraßen, Risse im Mauerwerk von Bauten oder Außenanlagen auf dem umgebenden Gelände, sei es durch anhaltende (destabilisierende) Bodenerschütterungen oder Schadstoffbelastungen. Dabei werden die Beeinträchtigungen der Bausubstanz dokumentiert, damit diese ggf. entschädigt werden können.

Durch Beweissicherungsgutachten können bereits im Vorfeld einvernehmliche Lösungen zwischen Bauherren, Bauunternehmen und Drittparteien erreicht werden, um langwierige und kostspielige juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.